Walnüsse bei Kaffee oder Tee am 24.11
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Ein wenig Philosophie zur Walnuss
Juglans regia, auch Welschnuss genannt, aus Persien stammend und über Griechenland zu uns nach Mitteleuropa gewandert - schau an auch solch wunderschöne Pflanzen haben einen Migrationshintergrund! Ein spannender Blick auf etwas Kostbares, wäre es nicht wunderbar wenn sich die Kulturen so nährend verbinden könnten. Wir bieten den Migranten ein Zuhause und Sie schenken uns Kultur und Früchte welche unser Leben bereichern. Ganz im Sinne der Bibel Johannes3,16 Gott habe aus Liebe zur ganzen Welt seinen Sohn für sie dahingegeben. In dem Sinn ist Gottes Liebe für alle gleich: Sie wird allen gezeigt und allen angeboten. Ein historischer Blick auf die Walnuss zeigt uns das sie eine der Kraftspendestens Nahrungsmittel für den Winter war.
Je nach Verwendung, frisch vom Baum oder schonend getrocknet sind die Samen echte Kraftpakete und enthalten 40-60 % Fett, 15-23 % Kohlehydrate und 11-16 % Eiweiß. Das war in früheren und armen Zeiten unglaublich wichtig, um die langen und kalten Winter bei schwerer körperlicher Arbeit zu überstehen, das Leben zu meistern Doch auch sie wurde moderner und passt sich der aktuellen Lebensweise der Menschen an, ein Freund für immer. Heute weiß man, dass schon 10 Samen täglich ein wichtiger Schutz vor zu hohem Blutdruck sind. Weitere wichtige und wertgebende Inhaltsstoffe und Antioxidantien wie Linolensäure, Tocopherole, Mineral- und Gerbstoffe und Vitamine sind in dieser Gesundfrucht für Herz, Kreislauf und Gehirn üppigste vertreten.
Und das Gehirn braucht Nahrung. Es stellt sich mir immer wieder die Frage warum viele Menschen um Weihnachten so traurig werden. Vielleicht liegt es an der Zeit in der wir leben. Konsum statt selber machen und erfahren. Denn allein der Rückblick auf den schönsten Schattenspender im Garten zeigt uns was wir verloren haben. Liebevoll bewahrt uns der alte Riese im Sommer vor den kleinen Blutsaugern und Mittagsschlafstörenden dicken Brummern, nichts wächst unter ihm, um Platz für den Liegestuhl zu schaffen. Er schenkt uns im Herbst Nüsse die wir erst abschlagen müssen , die grüne Schale mühvoll in lustiger Gesellschaft entfernen, welches zu interessanten schwarzen Händen führt, um dann endlich-nach liebevoller Trocknung- an den Genuss zu kommen. Heute kaufen wir Nüsse aus Florida geknackt in Tüten. Ups nun fragen Sie sich was hat der Verlust der vielen Arbeit mit der Traurigkeit und dem Gehirn zu tun. Ich vermische nun mal elementare Gehirnforschung mit gärtnerischen Grundwissen Die menschliche Grunderfahrung ist: Wachsen und Verbundenheit Dopamin wird für die Neugiererfahrung, Oxytacin für die Verbundenheit ausgeschüttet. Bei Begeisterung werden neuroplastische Botenstoffe ausgeschüttet - diese sind wie Dünger für das Hirn, werden aber nur ausgeschüttet wenn emotionale Zentren im Gehirn aktiviert werden, kurzum es muss einem „unter die Haut gehen und man muss es gespürt haben Diese Botenstoffe können dann dahinter liegende Nervenzellen dazu bringen über einen rezeptorvermittelten Signaltransduktionprozess Geninduktion bewirken d.h. sie können dahinter liegende Nervenzellen dazu bringen Eiweiße zu produzieren, Eiweiße um neue Kontakte herzustellen , nach dem Prinzip der Giesskanne, mit „Fertilizer“ im Hirn kommt man in den Zustand der Begeisterung. Also Begeisterung braucht es um im Hirn etwas zu verändern und diese kann man nicht verordnen man muss Menschen im Herzen ergreifen. Können Nüsse aus Florida geknackt und verpackt Ihr Herz ergreifen?
Pflanzen Sie Walnüsse
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