
Rede des Dankes anlässlich der Verleihung des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz
Rede des Dankes anlässlich der Verleihung des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz
Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin ,
sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
sehr geehrte Vertreter der Kommunalpolitik,
liebe Ausgezeichnete mit Ihren Familien und Freunden,
meine sehr geehrten Damen und Herrn,
als ich den Anruf erhielt mit der Bitte, die Dankesrede anlässlich der Festveranstaltung zur Verleihung des Verdienstordens zu halten, wurde mir doch ein wenig „flau“ im Magen.
Wem soll man Danken, wie soll ich es sagen, und vor allen Dingen: was soll ich sagen? Und hoffentlich vergesse ich keinen der wichtigen Menschen in diesem Raum, und erweise allen die nötige Ehre …
Doch schnell kam mir der Gedanke, dass an Dank auch Dankbarkeit gekoppelt ist.
Dankbarkeit ein wunderschönes Wort, das man auch körperlich spüren kann. Fassen Sie sich, wenn Sie möchten, jetzt doch einmal an Ihr Herz, dem Platz der Seele. Und spüren Sie, wie warm und schön sich dieser Moment heute hier anfühlt.
Die beginnt in dem Moment unserer Geburt, auf diesem Teil der Erde geboren worden zu sein. Eltern zu haben, die sich um unser Wohlbefinden und unseren Werdegang kümmern konnten. Die das Samenkorn gelegt haben, das uns zu unserem heutigen Sein geführt hat.
Die Dankbarkeit, in einem Land geboren zu sein in dem die Würde des Menschen im Grundgesetz Art 1 steht
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
Dankbar, dafür zu sein das wir seit mehr als 70 Jahren ohne Krieg und Zerstörung leben dürfen.
Dankbarkeit zu spüren, das wir in einem Land leben dürfen, in dem Frauen ohne Repressalien ihren beruflichen Weg gehen dürfen und demokratischen Entscheidungen treffen können.
Dankbar dafür zu sein, als eine Generation den Wohlstand zu erfahren und ohne Existenzängste leben zu können.
Dazu möchte ich Ihnen eine kleine Geschichte der Dankbarkeit, der Erdung und der Demut erzählen:
Seit einigen Jahren betreuen mein Mann und ich engagierte Frauen aus Kenia im Gartenbau. Die Frauen kommen über Solwodi auf Vermittlung meiner lieben Freundin Lea Ackermann und leben dann mit uns in unserem Haus.
Irgendwann kam die Frage, wo denn der Waschplatz sei für die Wäsche. Kein Problem, sagte ich, nahm die Frauen und die Wäsche mit in den Keller und stopfte letztere in die Waschmaschine – fertig. Schon wieder auf dem Weg nach oben, sah ich, dass die Frauen voller Ehrfurcht die mittlerweile gurgelnde und schäumende Maschine anstarrten. Was für mich überhaupt nicht der Rede wert war, war für Sie ein Wunder und eine unvorstellbare Arbeitserleichterung! Und das wollten Sie hautnah erleben: auf einem Stapel Wäsche sitzend, verfolgten Sie gespannt und voller Freude den kompletten Waschvorgang von der Vorwäsche bis zum finalen Schleudergang…
Dankbarkeit dafür, in einem Bundesland zu leben, in dem sich Kultur mit Innovation trifft, in dem Energiewende und Naturschutz ernst genommen werden, in dem Wein und Gastfreundlichkeit, indem Bildung an höchster Stelle steht, indem ein öffentlich Rechtlicher Rundfunk mit all seinen Sparten alle Menschen, ihren Zugang entsprechend, seinem Bildungs und Informationsauftrag nachkommt.
Dankbarkeit für die Familie, die das Pendel des leidenschaftlichen Menschen, welcher für seine Ideen brennt, nicht zu sehr ausschlagen lässt. Partner und Kinder die auf das wichtigste verzichten-Kopffreie Zeit-
Menschen die an Deiner Seite stehen und Dir damit die Rückendeckung geben, ohne die ein Vision nicht umgesetzt werden kann.
Das wunderbare Gefühl der Dankbarkeit das wir in der Gemeinschaft erfahren, Familie, Freunde Wegbegleiter, Kümmerer die uns begleiten und Lichtspuren in unseren Herzen hinterlassen.
Und nicht zu vergessen, und das ist heute der Tag, Wertschätzung zu erfahren. So viele Menschen arbeiten unermüdlich unsere wunderbare Welt besser, gerechter, nachhaltiger und humaner zu gestalten.
Auch Ihnen gebührt ein Danke und die Dankbarkeit für Ihr schaffen.
Und sollten Sie, liebe Ausgezeichneten, einmal das Gefühl haben das die Flamme Ihrer Vision beginnt an kleiner zu werden und Sie nicht mehr wärmt, legen Sie, wie ich Ihre Hand auf Ihr Herz und spüren Sie wieder die große Dankbarkeit durch den Verdienstorden des Landes Rheinland Pfalz eine außerordentliche Wertschätzung erfahren zu haben, ich verspreche Ihnen danach wird das Feuer Ihrer Vision wieder hell leuchten und viele Menschen wärmen.
Um meiner Vision der Klimawandelstrategien und der Einhaltung des Generationen Vertrags nach zu kommen, hatte mein großartiger Mann die Idee jeden von Ihnen eine Tafeltraube als Dankeschön für Ihr Engagement zu überreichen.
Mit dem starken Wachstum und der großen Blattmasse löschen Sie nächstes Jahr Ihren CO² Fussabruck und die Trauben werden Ihr Leben versüßen.
So und am Schluss sage ich Danke

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